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Gartenstadt Karlshorst, Berlin-Lichtenberg
ab 2012 Realisierung
vom Büro Klaus Theo Brenner Stadtarchitektur
Projektleitung Jens Thränhardt
Am Biesenhorster Sand
Das nördliche Stadtquartier zeichnet sich durch den direkten Übergang zum zukünftigen Natur- und Landschaftsschutzgebiet
"Biesenhorster Sand" aus. Davon profitiert der erste Bauabschnitt zwischen Bunker im Norden und der ehemaligen Festungspionierschule
im Süden. Es entstehen, mit Bezug auf historische Beispiele der Gartenstadt, 3 Blöcke mit Blockrandbebauung, Vorgärten,
und geschützten privaten Gärten. Ein "gutes Wohnen" mit viel Grün, einer harmonisch anspruchsvollen Architektur in einer
moderat städtischen Umgebung. Der aus markant giebelständigen Häusern bestehende Blockrand an der Zwieseler Straße
wird durch den Wechsel von Gebäude und Lücke rhythmisiert. Dabei begrenzen Vorgärten den öffentlichen Raum und bilden
den Übergang von der Straße zum Haus. Analog zu den historischen Vorbildern werden die Blockrandecken bewusst stark ausgebildet.
Gleichzeitig wird über Eck das giebelständige Dachmotiv des freistehenden Einfamilienhauses in das traufständige Dach des
Reihenhauses verwandelt. Das Dach wird in all seinen Variationen zum verbindenden Element der differenzierten Haustypen. Am östlichen
Quartiersrand entstehen größere Grundstücke mit unverbaubarem Blick zum zukünftigen Natur- und Landschaftsschutzgebiet
"Biesenhorster Sand". Größere Gebäudetypen, sogenannte Stadtvillen und Doppelhäuser prägen hier das Straßenbild.
Ergänzend zu den Haustypen und Variationen mit unterschiedlichen Dachformen, welche sich im Zentrum des Quartiers frei anordnen lassen
und dort Spielraum für eine stärkere Individualisierung zulassen, werden auch unterschiedliche Hausgrößen für das
Einfamilien- und Reihenhaus angeboten.
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