|
St. Leonhards Garten - Nordpforte, Braunschweig
2011 - 2012 Realisierung
vom Büro Klaus Theo Brenner Stadtarchitektur
Projektleitung Jens Thränhardt
Stadträumliche Interpretation
Die so genannte „Nordpforte“, die aus 2 selbständigen, einander gegenüberstehenden
Gebäuden besteht, bildet den stadträumlichen Übergang vom Leonhards Garten zum
Altewiekring, eine Art Eingangspforte, die den öffentlichen Raum an prominenter Stelle
prägen. Der nördliche Bau wird als Eckhaus mit Eckbetonung und Eckloggien interpretiert,
der den Übergang vom Altewiekring zum St. Leonhards Garten mit seinen gereihten Einfamilienhäusern
architektonisch inszeniert. Der mäandrierende Verlauf der Fassadentextur rythmisiert die
Fassdaenabwicklung über die Ecke und bereitet den Übergang zu den 3-geschossigen
Nachbarhäusern vor. Mit dem abschließenden Fassadenmotiv aus Garageneinfahrt und
darüberliegender Loggia, das sich 3-geschossig in der 4-geschossigen Fassade abzeichnet,
"verklinkt" sich der höhere Neubau mit der niedrigeren Nachbarbebauung. So entsteht an dieser
empfindlichen Stelle ein Übergang, der ein plattes Aufeinanderprallen unterschiedlicher
Dimensionen verhindert.
Fassaden und Material
Die Straßenfassaden weisen durchgehend und um die Ecken geführt eine rote
Klinkerfassade in je Bauteil unterschiedlich hellen Rot-Tönen auf. Die
Backsteinfassade ist in einem 3 cm Vor- bzw. Rücksprung vertikal strukturiert, so
dass eine differenzierte Textur entsteht, die den Fassadenverlauf rhythmisch
gliedert.
|